Der angesagte Regen kam und hielt einige Tage mit nur wenigen Pausen an. Wir verließen Luang Prabang und fuhren Richtung Vang Vieng. Die Gegend ist ein wahres Naturparadies! Wenige Kilometer vor der Touristenstadt, die vor allem für Partys und Schwimmringfahren auf dem Fluss bekannt ist, schlugen wir unser Nachtlager direkt am Fluss auf. Ein perfekter Ort. Auch das mäßige Wetter konnte dieses schöne Fleckchen Erde nicht verunstalten. Bei unserer Ankunft öffneten sich auch für einige Stunden die Wolken und ein Regenbogen zeigte sich am Ende des Tals.
Später erkundeten wir noch das ausgesprochen schöne Umland und auch die Stadt selber war schwer zu vermeiden. Doch im mitten der partywütigen Backpacker aus aller Welt fühlte ich mich sehr unwohl. Wir vermissten unseren schönen Stellplatz am Flussufer, die grünen Reisfelder, die mit Urwald bedeckten Karstberge, die einfachen Dörfer.
In der Hauptstadt Vientiane bekam das Auto nochmal einen Komplettcheck. Der hungrige und verlässliche Motor bekam neues Öl. Mit einer kleinen Verspätung ging es von hier aus nach Thailand. Grund dafür war das gute Auto. Denn für die Einreise musste erst mit Hilfe einer Agentur eine Genehmigung vom Transportministerium eingeholt werden. So warteten wir in Vientiane am Copyshop bis endlich die Genehmigung ankam, dann düsten wir zur Grenze, die wir in windeseile und ohne das kleinste Problem überquerten. Eine der schnellsten Grenzübertritte überhaupt.
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