Ein Abstecher nach Panama

Panama hiess fuer uns erstmal Abschied nehmen. Da Patty noch etwas mehr Zeit hat Panama zu erkunden und die letzten Tage ihrer Reise gerne auf den Bocas del Toro verbringen wollte und ich mir eben diese auch anschauen wollte, gingen wir getrennte Wege. War schon etwas seltsam, schliesslich sind wir ja fast 7 Wochen zusammen gereist und wir haben echt viel erlebt und Spass gehabt. So fuhr ich zunaechst alleine auf die Inselgruppe in Panama, welche durch ihr Karibisches Flair mit Palmen, Strand und Co warb. Ich bezog ein Hostel und teilte mir mit 4 Leuten ein Zimmer. Abends lernte ich eine Gruppe Israelis kennen, mit denen ich Abendessen und auf Party war. Die Party war auf einer Nachbarinsel und wir mussten eines der unzaehligen Wassertaxis nehmen um zum Ziel zu kommen. Die Party ging echt richtig ab und wir hatten viel Spass. Am naechsten Morgen hatte ich mich fuer um 9:30 mit den Israelis verabredet um zu einer einsamen Insel zu fahren. Doch irgendwie kamen die nicht alle so aus dem Knick und so ging es erst 2 Stunden spaeter los. Dazu regnete es auf der Bootfahrt noch wie aus Kuebeln und wir wurden komplett nass. Nach einem Schnorchelstopp erreichten wir die Insel. Kurz vorher begleitete eine Gruppe Delphine das Boot. Auf der Insel angekommen, kam gleich die Sonne raus und wir hatten einen herrlichen Nachmittag. Eine knappe Stunde hatte ich gebraucht um die Insel zu umrunden und bin dabei auf 5 kleine Schildkroeten gestossen, welche gerade erst geschluepft waren und voll mit Sand und geschlossenen Augen zum Meer krabbelten… Nach Sandballspielen und lustigen Fotoshootings am Strand nahm uns das Boot wieder auf die 40minuetige Fahrt zurueck. Da ich neben den Kapitain sass und eben dieser irgendwas waehrend der Fahrt am Benzintank richten musste, durfte ich auch mal eine Minute das Boot lenken. Nach dem Abendessen war ich so muede, dass ich ein Nickerchen in der Haengematte gemacht hatte und als ich aufwachte war der Strom weg. So tastete ich mich irgendwie ins Bett und schlief tief ein. Am Morgen darauf leihte ich mir ein Surfbrett raus und liess mich mit den Wassertaxi zu einer mir empfohlenen Stelle fahren. Diese jedoch war voll mit Felsen und ich hatte schon sehr Angst dort zu Surfen, sodass ich nicht sooo viele Wellen nahm. Ein israelisches Paeaerchen am Strand ludt mich jedoch zum Bierchen ein und so konnte ich den Misserfolg verkraften. Nachmittag liess ich mich zu einer anderen Insel fahren und lief durch den Urwald zu einen herlichen Strand. Dort gabs auch geniale Wellen, doch das Surfbrett war nicht dabei. Dann kam ein dummes Pferd irgendwo aus den Wald und stellte sich einfach so an den Strand und machte ne halbe Stunde nix. Wollte warscheinlich nur die Wellen anschauen. Zurueck gings wieder durch den Dschungel, begleitet von tropischen Vogelgeraeuschen. Abends unterhielt ich mich noch mit einer Schweizerin, welche in mein Zimmer neu eingezogen war. Ihr Mitteilungsbeduerfnis war unerschoepflich und so sprach sie noch um 1 weiter, obwohl ich schon einige male eingeschlafen war. Am naechsten Morgen gings schon sehr frueh los um aufs Festland richtung Costa Rica zu fahren. An der Grenze gewann ich eine Stunde auf Grund der Zeitverschiebung, welche ich fuer das Buswarten nutzte. Der Bus fuhr mich dann 6 Stunden zur Hauptstadt Costa Ricas, San Jose. Auf der Fahrt kam 5 mal ein Grenzbeamte rein und fragte nach den Pass, was nach einer Weile echt nervte. Im Hostal freundete ich mich mit 3 Deutschen und einen Oestereicher an, welche sich alle untereinander auch nicht vorher kannten und nachdem wir echt guten teuren Rum getrunken hatten, machten wir nochmal das Nachtleben von San Jose unsicher. Der erste Club war zwar recht voll, aber nach einer Weile wollten wir etwas neues sehen. Der zweite Club war eine Tabledance-Bar, was wir natuerlich vorher nicht wussten. Daher gings schnell in den naechsten Schuppen, in dem wir die einzigsten Gaeste waren. Ich nutzte die freie Tanzflaeche um einer Deutschen Salsa beizubringen und dann gings auch zurueck ins Hostal. Heute hab ich mir zusammen mit der Deutschen etwas die Stadt angeschaut und hatte grad noch mit zwei anderen Deutschen (also hier gibts echt soooo viele Deutsche) ein echt cooles Gespraech..

Jetzt ist alles gepackt. Morgen geht mein Flug 9:30 nach Santo Domingo, wo ich noch einmal knapp 5 Tage bleiben werde um meine Freunde zu besuchen. Und dann gehts auch schon nach Hause. So Surreal. Doch ich freu mich auch schon…

Reiseliteratur

Mathias Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Matze
    3. Oktober 2009
    Antworten

    Also das mit der schweizerin is zu geil…kann ich mir richtig vorstellen wie du beim gespräch weggenickt bist:D…u das mit der Tabledance-Bar kommt mir irgendwie aus Lima bekannt vor:D

    Bis bald mein kleiner
    Matze

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