Dschungel-Ralley und Krokodil-Safari

Als wir nun den wunderschoenen Iguazu-Wasserfaellen den Ruecken gekehrt hatten, bestand die Frage, wo wir nun als naechsten hinfahren. Von einen Einheimischen erhielten wir einige sehr nuetzliche Tipps und fuhren zunaechst eine Miene an, welche sehr grosszuegig ausgeschildert (riesen Schilder mitten im Wald…) war. Dort bestaunten wir Kristale, welche inmitten den felsigen Gestein ihren Weg ans Tageslicht suchten. Anschliessend ging es zu einen Heckenlabirint, an dem wir unseren Spieltrieb mal richtig ausleben konnten. Nach einen Steaksandwich (Tino war begeistert), steuerten wir die laengsten Wasserfaelle (ueber 3 Kilometer) an. Starker Regen setzte ein, was aber im Regenwald nicht unueblich ist. Die Strasse wurde von der Teerstrasse zum Schotterweg und schliesslich zum Bergigen Schlamm-Stein-Gemisch. Nachdem wir 30 Kilometer in ueber einer Stunde geschafft hatten, dass Auto ueber Ralley-taugliche Strecken befoerdert hatten und einige Pfuetzen so mitgenommen hatten, dass das Auto einfach mal verdammt dreckig anzuschauen war, erreichten wir das Besucherzentrum. Dort erfuhren wir, dass der Fluss gerade Hochwasser hat und dass man die Wasserfaelle nur von brailanischer Seite sehen kann. So blieb uns nicht mehr uebrig als den rueckweg einzuschlagen, jedoch nochmal den Ralleyfahrer raushaengen zu lassen. Die dunkelheit brach ein und so langsam waren wir auch geschafft, da auch die unzaeligen Geschwindigkeitshuegel, welche man stehts in letzter Sekunde bemerkte, anfingen maechtig zu nerven. Gegen 21uhr Abends entschlossen wir uns, das 122km entfernte Tagesziel doch noch anzusteuern, ohne zu wissen, dass dieser Weg aus Sand, Schotter und Geroell bestand. Stundenlang auf den Feldweg durch die Dunkelheit zu fahren und staendig mit der Frage im Hinterkopf, ob man den richtig abgebogen hatte, strapazierte deutlich die Nerven. Als endlich ein Licht am Horizont aufleuchtete, fiel uns schon ein Stein vom Herzen, jedoch wurden wir schnell enttaeuscht, den bei dem Licht handelte es sich um ein riesen Buschfeuer, was wir gluecklicherweise umfahren konnten. Gegen 0 Uhr sind wir schliesslich angekommen in Carlos Pelligrini und suchten nun mitten im Nichts nach einer Unterkunft. Die Herrbergseltern sind extra wegen uns aufgestanden und richteten unser Zimmer ein. Am naechsten Tag brachen wir zu einer Bootstour auf, bei der wir Kaymane (Krokodile), Wasserschweine und viele verschiedene und seltene Voegel beobachten konnten. Spaeter ging es zu unser jetzigen zwischenstop Parana, welches wir nur zum Uebernachten nutzen, denn so richtig zu sehen gibt es hier nix. Auf den Weg hierher saemten mit roten Fahnen beschmueckte Strassenschreine den Weg, welche an den Robin Hood der Gauchos erinnerten. Hier musste man stets hupen, denn sonst kommt man der Legende nach in einen Stau oder niemals an. Da wir immer fleissig gehupt hatten geht es uns gut und wir hauen uns jetzt mit einen Schlummerbierchen ins Bett….

Guten Nacht

Bei den Mienen

Fahrt durch den Dschungel

…ueber Bruecken und…

…durch Pfuetzen!

Verdaechtiger Blick

Das gemeine Wasserschwein (Von uns Meerschwein getauft)

Wilde Tiere im Nationalpark

Ein seltender Vogel

Wasserschwein “Detlef” auf Nahrungssuche

Das Teddy-Schaf

Zu Fuss auf unendlich lange Wege

Sonnenuntergang auf dem Land

Reiseliteratur

Mathias Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Franzi :)
    30. September 2008
    Antworten

    na seit ihr schon traurig, dass ihr bald wieder nach hause fliegt??

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.