Nach 11 Stunden Busfahrt hatten wir es geschafft. Wir sind in der Haupstadt von Nicaragua namens Manuaga angekommen, nachdem wir schon um 4:45 aufstehen mussten und nochmal Honduras durchquerren mussten um anzukommen. Als wir durch die Hauptstadt gefahren sind, haben wir uns schon gewundert, warum so wenig los ist. Der Taxifahrer, welcher uns zur Busstation zu den Busen nach Granada gefahren hat, meinte das morgen Nationalfiertag ist und daher schon alle seit 2 Tagen nicht Arbeiten. So auch die Busfahrer nach Granada und so mussten wir 35 Dollar fuer das Taxi zahlen, damit es uns die 50 Kilometer nach Granada fahert. Ein Schnaepchen, wenn man ueberlegt, dass der Bus 2 Dollar pro person kostet… Aber hey…
In Granada angekommen, war nicht mehr als Abendbrot beim Iren (aus Irland hehe) und ein Abendspatziergang drin. Am naechsten Tag schauten wir uns die historische Innenstadt an, welche durch ihre Gassen und kolonialen Altbauten beieindruckte. Auch der riesen Markt liess uns staunen und bei der hygiene beim Fleisch und Fischmarkt musste man schon beide Augen zudruecken. In der brueteten Hitze liefen wir zum groessten See Zentralamerikas und sahen dabei das Feuerwehrauto der Freiwilligen Feuerwehr Schoeneck noch mit Deutschen Nummernschild in der Stadt aushelfen, sowie ein Auto, welches die Garage genau in der Wohnstube hatte und genau in dieser verschwandt. Vom Stadtturm hatte man eine herrliche Aussicht auf die Stadt und den See, sowie den Vulkan Mombacho, welcher sich bei Granada in die Hoehe schiebt. Genau diesen bestiegen wir am Folgetag, nachdem wir erstmal mit einen vollbepackten Bus zum Eingang des Nationalparkes gefahren sind. Nach 1,5 KM Fussmarsch sackte uns ein Pickup ein und fuhr uns bis zum Gipfel, 1000 Meter hoeher. Von dort aus gab es eine herrliche Aussicht zur Belohnung, welche wir nicht lang geniessen konnten, da wir den um 3 Bus nach San Juan del Sur am Pazifik nehmen wollten. Also ging es die naechsten 90 Minuten nur Bergab, von dem wir ein riesen Muskelkater im Hintern bekommen hatten. Mit der Dreikantpfeile (oder Rikscha) fuhren wir zurueck in die Stadt und ich bekam im Restaurant vom Besitzer ein Bierglas quasi geschenkt… Mit den „Chickenbus“ ging es dann Richtung San Juan, wobei eine Zeit auch ein Schwein im Bus mitgefahren und dies mit lautem quiecken bekannt machte. Wir mussten den Bus wechseln in einer Stadt und das ging so schnell, dass wir gar nicht wussten ob jeder von uns beiden auch in den richtigen Bus war, da dieser extrem voll war und einige auf dem Busdach mitgefahren sind. Am Pazifik angekommen, bezogen wir ein „Hotel“ am Strand und beobachteten den Sonnenuntergang. Die zwei naechsten Tage gingen wir erstmal Surfen, wobei sich Patty am ersten Tag fast den Arm ausgekugelt hatte, nachdem sie meinte nach einer gossen Welle mit dem Surfboard Walzer zu tanzen. Aber sie bekam das Surfen ganz gut hin. Ich selber hatte ein paar gute Wellen bekommen und verbesserte meine Faehigkeiten. Jedoch wurde ich am ersten Tag Opfer eines brutal Raubes, nachdem mir ein Schuft meine guten 2 Jahre alte Badelaatschen im kostbaren Wert von 2 Euro (Zeitwert 0,02 Euro) am Strand entwendete. Auf der vergeblichen Suche nach diesen, fand im eine Armbanduhr, die zwar nicht sonderlich schoen war, aber unserer Fahrer, welcher uns zum Strand fuhr, mir verspruch, diese im Fundbuero abzugeben. Am naechsten Tag fand ich die Uhr sauber geputzt an seinem Handgelenkt wieder. Aber mir hat sie ja sowieso nicht gefallen… Nach 2 Tagen Surfen sind wir nun super geschafft aber versuchen denoch heute Abend Tanzen zu gehen, da ja Freitag ist. Morgen heisst dann naechste Station Costa Rica…
Bilder gibts spaeter hier, das Internet streikt naemlich grad…
Cool …wwarte auf mehr Bilder