1. Mexikoreise: 7. bis 9. Tag in der gefährlichsten Stadt der Welt

Ciudad Juarez. Nach dem Time Magazine die gefährlichste Stadt der Welt. Täglich werden um die 20 Menschen durch Schusswaffen getötet. Der Bandenkrieg um das Drogengeschäft tobt und durch Entführungen wird das schnelle Geld gemacht. In diese Stadt hat mich eine gute Freundin aus Monterrey eingeladen, welche bei ihrer Familie über die Semesterferien wohnte. Ich kam erst nachts um 1 am Busbahnhof an und versuchte mit dem überaus inkompetenten Taxifahrer das Haus zu finden. Das Haus war eher ein Palast. In fast jeden Zimmer ein Flachbild-TV, Billardtisch und Minibar, Swimmingpool und unendlich viele Zimmer. Das ihre Familie nicht gerade arm war, hatte Denise mir verschwiegen… Am nächsten Tag zeigte Denise mir die Wüste, was so das ziemlich ereignisreichste in der Stadt ist. Eigentlich ist die Stadt durch ihre Partyszene bekannt, doch die jüngsten Morde verängstigten viele, sodass Abends die Straßen wie ausgestorben schienen. Auf die Fahrt in die Wüste und überhaupt auf jeder Fahrt begleitete uns Jose, die Leibwache. Ständig wachsam und falls ein Auto unerwartet aus der Seitenstraße ausbog wurde sofort die Waffe bereit gehalten. Die Familie war sehr sorgsam, da schon mal versucht wurde Denise Schwester zu entführen. Für mich ist das nichts, ständig in Angst zu leben, doch es ist interessant es einige Tage mal zu erleben. Die Wüste war wirklich toll, es gab sogar einige Dünen. Auf dem Rückweg wurden wir von knapp 20 Soldaten komplett untersucht, welche uns dann aber schnell gehen ließen. Abends wollten wir nach El Paso, der amerikanische Teil der Stadt, um Denise Bruder vom Flughafen abzuholen. Jedoch konnte ich nicht in die USA da ich für das Visafreie Reisen, mit dem ich in das Land wollte, mich in die Schlange von Menschen anstellen musste um nach einen grünen Visaschein für 90 Tage (Man bemerke, dass man fuer Visafreies Reisen ein Visa braucht) anstellen sollte und geschätzte 4 Stunden warten hätte müssen, was ich natürlich nicht tat. So kehrte ich um und fuhr zurück nach Hause wo es eine lange Grillfeier gab. Der nächste Tag war sehr entspannt und ich war eigentlich nur im Haus, im Pool oder Videospiele spielen. Am späten Nachmittag fuhren wir dann ins Stadion um das Spiel Juarez – Monterrey anzuschauen. Auf dem Weg zum Stadion hörte ich Geschichten der jüngsten Vergangenheit, dass Banden ihre Gegner ohne Gliedmaßen an Brücken aufgehängt hatten  oder in einer Schule den Kopf eines Opfers entfernten und ihnen durch einen Schweinekopf ersetzen. Langsam bekam ich Angst 😉 Denise Bitte im Stadion mein Monterrey Trikot zu tragen kam ich nicht nach, wohlüberlegt, da im Stadion beide Mannschaften in einen Blog untergebracht wurden und Fans mit Monterreytrikot regelmäßig mit Bierbechern beworfen wurden. Nach dem Spiel traf ich mich mit Anna, Jaja und Pepe, welche ich in Creel kennengelernt hatte und wir besuchten die Hochzeit eines Freundes von Pepe. Meine erste Hochzeit in meinem Leben. Da es eine Mormonenhochzeit war, gab es zu meiner Enttäuschung kein Bier… Eine Mexikanische Band kam später zu jeden Tisch und sang eine Reihe von Liedern. Als sie an unseren Tisch ankamen fragten sie mich nach einen Lied. Da ich mich in Mexikanischen Liedern überhaupt nicht auskannte, viel mir nur das Lied „La Cucaracha“ (Die Kakerlake) ein, was sie auch sangen (siehe Video). Der Sonntag war auch sehr entspannt. Wir schauten uns das Fussball Finale des Goldcups an, was Mexiko gegen die USA mit 5:0 gewann. Nach einen dicken Steak ging es dann auf die 17 Stunden lange Busreise nach Monterrey. Alles ist gut gegangen. Alles Prima. Ich hoffe, dass bei meiner zweiten Reise auch alles gut geht…

Sprung in den Sand

Reiseliteratur

Mathias Verfasst von:

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  1. Rico
    28. Juli 2009
    Antworten

    Also,
    du trinkst Bitburger.
    VERBRECHER!
    du hast hunderte Rechtschreibfehler.
    Verbrecher an der Deutschen Sprache!
    Du bist im Urlaub und ich nicht.
    Verbrecher²
    😉

  2. Matze
    28. Juli 2009
    Antworten

    Du Stimmungskanone;)

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