Die Zeit vergeht so schnell…

Nirgendswo vergeht die Zeit so schnell, wie hier in der Dominikanischen Republik. Ich bin nun schon 2 Monate hier und mir kommt es vor wie 2 Wochen… Daher hab ich auch lang nix mehr in den Blog geschrieben. Die letzten drei Wochen bin ich auch in der Stadt geblieben und bin nicht großartig rumgereist. Trotzdem wird es hier nie langweilig! Man kann hier sehr gut weggehen, neben einer Vielzahl an Nachtclubs gibt es immer mal wieder Homepartys oder Konzerte. In der Zeit habe ich ein Baseball Spiel besucht. Das ganze Land ist verrückt nach Baseball, daher musste ich mir das mal anschauen. Mein Fazit: Interessant… Wäre jetzt nicht mein Sport, da es teilweise doch etwas langatmig ist. Bei Regen wird überhaupt gar nicht erst gespielt. Ich glaube zum Baseball zu gehen bedeutet einfach mit anderen Leuten in Kontakt zu kommen und zu feiern. Die Stimmung war ausgezeichnet, dagegen kann man nix sagen. Nun ja das letzte Wochenende bin ich mit meinem Mitbewohner zu einen nicht touristisch erschlossenen Strand gefahren. Mit den Bus brauchten wir 2 Stunden um zu den 40 Km entfernten Strand zu kommen, aber die Busfahrt war wahrlich ein Erlebnis, da man sehr interessante Gegenden des Landes zu Gesicht bekam. Der Strand war jetzt nicht ein Traumstrand, aber es tat gut keine Touristen um sich zu haben. Zum Baden musst man Badeschuhe anziehen, da der Boden voll von Seeigeln war. Für drei Euro gab’s lecker Hühnchen mit Pommes und n Liter Bier. Also alles bestens!

Am Freitag haben mein ungarischer Mitbewohner und ich einen Deutsch-Ungarischen Abend veranstaltet. Neben der ungarischen Spezialität Gulasch, konnte ich mit einen mir ausgesprochen gut gelungenen Kartoffelsalat glänzen, dazu lecker Fleischbällchen und natürlich Bratwurst. Als Dessert gabs Stollen, welcher mir zu meiner Abschiedsparty geschenkt wurde und auch ein Schluck Glühwein. Worauf ich ganz besonders stolz bin, ist dass ich hier eine Schlagerparty auf die Beine gestellt habe J Also hab ich die weiblichen Gäste zum Tanzen zu Klängen von Roland Kaiser und Matthias Reim aufgefordert, was sich natürlich die holde Männlichkeit nicht gefallen lies und ebenfalls das Tanzbein geschwungen hat. Die Verwunderung, was der deutsche Praktikant da lauthals mitgesungen hat, blieb jedoch und war deutlich in den Gesichtern zu erkennen… Das Aufräumen am nächsten Tag hat mich auch sehr an die gute alte WiHü erinnert…

Heute hatten irgendwie alle Leute was zu tun oder waren zu faul das Haus zu verlassen (Die Leute hier neigen dazu extrem bequem zu werden…). Daher hab ich mich allein auf die Socken gemacht um ein paar andere Ecken der Stadt zu sehen. Und was echt eines der besten Sachen an diesem Land ist, ist dass die Menschen einfach sehr freundlich sind und man ganz schnell ins Gespräch kommt, was man sich in der Heimat schwer vorstellen konnte. So hab ich mich mit einen Haitianer unterhalten, welcher an der Hungersgrenze lebt und sein Geld damit verdient einen Parkplatz und das dazugehörige Haus zu bewachen. Ein andere war ein Touristenführer und leistete mir beim Essen Gesellschaft. Und mit Taxifahrern kommt man sowieso ins Gespräch. Dabei ist stets die erste Frage, woher man sei und ob es den Amerika ist.

So die nächsten vier Monate können kommen. Ich hab jetzt neue Chefs und neue Projekte auf Arbeit. Das blöde ist nur, dass viele Projekte auf französisch sind und Französisch auf meiner „Dinge die ich hasse“-Liste ganz oben steht. Ich sehe es einfach als eine neue Herausforderung. Und ich liebe Herausforderungen. Und dieses Land. Und die Sonne. Und das Rumreisen. Und meine Heimat mit allem was dazu gehört… In diesem Sinne. Ein Gruß in die Heimat!

 Baseball

 Computerhandel auf dem Markt

Strand mit schönen Hintergrund

Nochmal der Strand

Deutsch Ungarische Party

Tanz zu deutschem Schlager

Das Tanztalent

Die Küste von Santo Domingo (Kein Strand!!!)

Hauptstraße in Santo Domingo

Reiseliteratur

Mathias Verfasst von:

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