Urlaub im Urlaub

Von den malerischen Ruinen von Pallenque ging es Abends mit den Nachtbus, welcher durch seine nicht vorhandene Beinfreiheit nicht sonderlich ueberzeugte Richtung Merida, der Hauptstadt von Yucatan. Nach 2 Stunden mitten in der Nacht wurden wir von Soldaten aus den Bus  geholt und komplett nach Waffen untersucht. Danach ging die ueberaus bequeme Fahrt weiter bis wir halb sieben frueh in Merida ankamen. Die Stadt war nicht sonderlich schoen und so suchten wir das erstbeste und billigste Hotel gleich beim Busbahnhof. Ein totales Loch aber billig. Nach einen Stadtrundgang wurden wir von einer riesen Kakerlake im Zimmer empfangen, sodass wir beschlossen hatten dieses Zimmer wirklich nur fuer die paar Stunden Schlaf zu nutzen. So fuhren wir zu den 60 Km entfernten Pyramiden von Uxmal, wurden beim Eintrittspreis abgezockt und suchten bei 37 Grad und 95% Luftfeuchte nach Motivation die Pyramidenstadt zu erkunden. Dies gelang uns auch mehr oder weniger gut. Immer wenn wir uns jedoch erholen wollten kamen irgendwelche Franzosen und vertrieben uns durch ihr schreckliches Franzoesisch… Ein Touristenfuehren nahm uns anschliessend bis zur naechsten Stadt mit, von der wir uns mit hungrigen Magen zurueck nach Merida fahren liessen. Der hungrige Magen deshalb, da der Bus nach wenigen Minuten schon losfahren wollte und wir in einenem „Schnellrestaurant“ noch etwas kaufen wollten, die gute Frau jedoch absolut kein Umsatz wollte und fast beim Bestellung aufnehmen eingeschlafen ist. Am naechsten morgen brachen wir sehr frueh auf um um 5 den Bus nach Playa del Carmen and der Karibikkueste zu nehmen. Irgendwie kam Patricia nicht aus dem Knick und so standen wir 5 vor um 5 vor dem Busterminal. Dem Kontrolleur zeigte sie dann noch eine alte Busfahrkarte, welcher uns dann zum Nachbarterminal schickte. Dort bemerkte ich, dass es das falsche Ticket war uns die Uhr zeigte schon auf um 5. Wir rannten zurueck und kuerzten ueber den Parkplatz ab. Dieses gefiel den Wachmann gar nicht, welcher uns amreisend daran hintern wollte zu passieren. Ein anderer Wachmann beruhigte die Situation und wiederum ein anderer sagte uns, der Bus ist schon weg. Dann kam der Kontrolleur und sagte uns, dass der Bus 5 Minuten spaeter kommt. So sassen wir dann 5:10 Uhr gestresst im Bus. Und das am Morgen….
In Playa del Carmen kamen wir gegen Mittag an und nahmen das Mittag an einem Imbiss ein, welcher von einen VW T1 umgebaut wurde (Fotos). Dann liefen wir zu unser Chouchsurferwohnung. Cyndi, Amerikanerin, 50 Jahre, liess uns zwei Naechte bei ihr, ihren zwei Katzen und dem duemsten und haesslichsten und obendrein extremst stinkenden Hund, einen der Rasse Mops, uebernachten. Wir machten uns sofort an den Strand und gaben uns voll und ganz der Sonne hin. Abends ging es nach ein paar Bierchen am Strand auf eine Partystrasse wo die ganze Menge tanzte. Dort lernten wir 4 Mexikaner aus Merida kennen, welche uns einen freien Eintritt in einen anderen Nachtclub verschafften. Dort bestellten sie eine Flasche Vodka und 5 Mineralwasserdosen und es gab den genialen Mix, ich wage sogar zu behaupten den genialsten Mix, den man mit Vodka machen kann. Vodka-Minneralwasser. Der Geschmack bestach durch seine Bescheidenheit 🙂 Ich wachte dann um 11 im Mops-stinkenden Zimmer auf und wir schleppten uns mit letzter Kraft zum Strand wo uns die Sonne den Ruecken verbrannt. Zwischendurch versuchten wir etwas zu Shoppen (Patty Bikini, Ich Taucherflossen) wurden aber auch nach 3 Stunden nicht fuendig, da die Preise extrem hoch waren. So goennten wir uns Abends ein feines Abendessen im noblen Restaurant, in dem wir auf die Hoffnung auf ein Freigetraenk gelockt wurden um dann zu erfahren, dass es nur ein Billigcocktail sein koennte und dass auch nur, wenn man vorher ein Getraenk bestellt hatte… Hmmm  dafuer war das Ambiente, das Essen und der gute Merlot umso besser. Danach gab es in einer anderen Bar freie Getraenke fuer Frauen (Patty musste also immer rennen…) und eine Feuershow. Am naechsten Tag ging es Richtung Sueden nach Tulum. Im Bus kam natuerlich mal ein guter Film, von dem wir jedoch durch die kurze Fahrt das Ende verpassten. Am Busterminal erwarb ich guenstige Taucherflossen und so fuhren wir mit den Taxi zu den Cabañas Papaya Playa. Dort buchten wir 3 Naechte in einer Strohuette gleich beim Strand. Da die Stadt zuweit weg war, war die einzigste Moeglichkeit and Essen und Getraenke zu kommen die Bar. So machten wir erstmal 2 Tage Urlaub im Urlaub. An der Karibikkueste schlafen, lesem, schwimmen und schnorcheln. Feines Abendessen und Cocktail zur Happy Hour rundeten die ganze Sache ab. Die Nacht war sehr heiss, da es kein Venitaltor gab. Auch raschelte es ueberall. Die Huetten waren ja sehr bescheiden, hatten nur eine Gluehlampe als Licht und der Boden war aus Sand. Am naechsten morgen war dieser voll von Spuren, welcher wir nicht identifizieren konnten. Spaeter entdeckte ich jedoch  einen kleinen Skorpion, welcher wohl fuer die Spuren verantwortlich war. Anschliessend schleuderte Patty durch einen gekonnten Schwung das Vorhaengeschloss irgenwo in die Huette und wir suchten 20 Minuten lang nach dem Schloss bevor wir es irgendwo tief im Sand fanden. Nach weiteren Stunden des Nixtuhens zogen wir in eine Huette um, welche direkt am Meer liegt. Mit Hauspalmen uns Haus-Iguana. Irgendwann schafften wir es tatsaechlich die Strandanlage zu verlassen um uns die nahegelegenden Mayaruinen anzuschauen. Nun sitzen wir nach einen Stadtrundgang im Internetcafe und schreiben unsere Erfahrungen nieder. Morgen wollen wir nochmal Schnorcheln gehen und am Donnerstag gehts dann nach Belize.

Unser Haus am Meer

Reiseliteratur

Mathias Verfasst von:

2 Kommentare

  1. Matze
    26. August 2009
    Antworten

    Na scheint ja bissel stressig zu sein mit der Pati..frauen halt;)…halt durch bald biste wieder unter jungs 😀

  2. Tino
    26. August 2009
    Antworten

    Liebe Grüße aus Dresden von mir! 😉

    Wie es scheint nutzt du deine letzten Wochen nochmal richtig aus und hast nen schönen Urlaub mit Patty… Ihr könnt mir ja mal bissl Sand mitbringen, da ich leider dieses Jahr nicht an nen Strand komme und ihr habt ja genug in der Strohhütte!

    Viel Spaß noch und bis bald…

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