Las Terrenas, Cajo Levantado und Los Haitises.

Das erste Wochenende im neuen Jahr hat mir gleich erstmal ein verlängertes Wochenende beschert. Der 6. Januar ist hier Feiertag und nicht religiöse Feiertage werden hier immer so verschoben, dass man ein verlängertes Wochenende hat. So hat ich Montag also frei und nahm die Einladung meines Taiwanesischen Freundes an, mit seinen Freunden von der Technischen Mission Taiwan in den Norden der Insel zu fahren. Punkt um 8 sind wir aus Santo Domingo gestartet. Da hat man gesehen, dass man nicht mit Dominikanern unterwegs ist, denn so hätte die Reise bestimmt erst um zehn begonnen. Nachdem der taiwanesische Fahrer uns gezeigt hatte, dass ihm ein rasantes Fahrverhalten naheliegt und er auch nicht vor überholen in! Kurven zurückgeschreckt hat, haben wir recht zügig unser Ziel erreicht. Las Terrenas an der Nordküste der Dominkanischen Republik. Auf den Weg dahin überquerten wir einen Bergpass von dem man eine herrliche Sicht auf das Meer hatte. Der Strand von Las Terrenas ist ein Traum. Wo man hinsieht Palmen. Die Wellen des Atlantiks und der gelbe Sand rundeten das Ambiente ab. Nach einer kleinen Pause in unserem Hotel ging es zum Mittagessen. Die Bestellung war etwas chaotisch. Wir handelten für unsere 18 köpfige Gruppe einen einheitlichen Preis aus und bestellten gleich noch Pferde für den nächsten Trip. Was mich anfangs etwas durcheinander gebracht hatte, da ich verstanden hatte, es gibt Pferd zum essen. Nach dem Essen ging es zu einer Farm wo die Pferde schon auf uns warteten uns zu einen im Dschungel gelegenden Wasserfällen, Cascades de Limo, zu tragen. Nun ging es durch Flüsse, schmalen schlammigen und steilen Bergpfaden Richtung Wasserfällen. Ich der noch nie auf einen Pferd geritten war, war es ein Erlebnis und auch ein Adrenalinkick. Zum Beispiel wenn das Pferd mal im Schlamm ausgerutscht ist und mich dabei fast runter geworfen hatte oder der Felswand beachtlich nahe kam. Als wir nun den Wasserfall erreicht hatten, konnten wir uns es natürlich nicht nehmen lassen, ein Bad zu nehmen. Mein stummer Pferdführer zeigte mir dann Fleischfressende Pflanzen und erklärte mir, dass es riesige Eidechsen gebe, die auch Menschen angreifen. Die Kommunikation mit Händen und Füssen war dabei sehr unterhaltsam. Abends sind wir dann in einen „Biergarten“ eingekehrt und haben die ganze Nacht zu Merrenge, Bachata und Salsa getanzt. Es war wirklich herrlich und sehr lustig. Am nächsten Morgen wurden wir von einen nie enden wollenden Regenschau geweckt, doch als wir zu unserem nächsten Tagesziel fuhren, eine Insel vor einer Meeresbucht, fand doch die Sonne den Weg durch die Wolken und schenkte uns einen Wolkenfreien Tag. Nachdem wir mit einem Fischer einen günstigen Preis ausgehandelt hatten, ging es mit einen Schnellboot zur Insel. Dabei sprangen wir über Wellen und schreckten auch nicht vor interessanten Fahrmanövern zurück. Die Insel empfing uns im herrlichsten Sonnenschein und zusammen mit dem weißen Sand,   zeigte das Meer seine Türkise Färbung, was einen an das Paradies auf Erden erinnerte. Nach langen Sonnenbad, unzähligen Tauchgängen und besten essen ging es wieder zurück. Montag brachen wir dann zu Los Haitises auf, einen streng geschützten Nationalpark, welcher vor allem für seine Inseln, Höhlen und seinen unzähligen Vogelarten bekannt ist. Wieder handelten wir mit Fischern einen sehr günstigen Preis aus und fuhren anschließend 90 Minuten übers Meer, was eine sehr wacklige Angelegenheit war. Unser Boot, war mit 7 Mann voll beladen und zeigte am Boden einige Risse auf. Unser Kapitän musste einige male zum Schopfbecher greifen um das Boot von Wasser zu entleeren. Angekommen im Park erforschten wir eine Höhle und fuhren mit dem Boot kleine, vom Urwald überwachsene Flüsse entlang und landeten auf einen unberührten Strand, um eine Pause für einen Cuba-Libre einzulegen. Anschließend fuhren wir noch einige kleine Inseln an bevor wir den Heimathafen ansteuerten. Die überwahrt war extrem Wellenreich und ich dachte echt dass wir in jeden Augenblick umkippen. Jedoch beruhigte der Cuba-Libre in mir sodass ich auch die Nachricht, dass der Diesel ausgeht, nicht aus der Fassung brachte. Das Fischerdorf wurde schleißlich erreicht und mein Gesicht war durch die ständige Sonneneinstrahlung von der Seite in eine rote und in eine braune Hälfte geteilt. Dafür war es ein sehr schöner Tag und ein noch schöneres Wochenende. Auf der Heimfahrt wurde mir bewusst, dass ich wirklich alles richtig gemacht habe. Den hier zu leben, bedeutet 5 Tage Arbeit mit einen sehr entspannten Feierabend und 2 Tage (Manchmal auch 3 Tage) reinen Urlaub, unter Palmen, mit Sonnenschein und fröhlich Leuten. Mir geht es also gut und könnte es kaum besser gehen. Langsam fang ich an dieses Land richtig zu mögen… Aber keine Angst, ich komm schon zurück. 🙂

Erfriert mir nicht im kalten Deutschland, liebe Grüße und vor allem ein gesundes, erfolgreiches und angenehmes neues Jahr.

Euer Mathias

PS: Ab 15. Januar ist mein Projekt online: www.dominicansights.com

Auf dem Weg nach Samana

Blick auf Las Terrenas

Las Terrenas

Weihnachtsbaum unter Palmen

Mit den Pferd durch den Fluss…

…und durch den Dschungel

Ich Perspektive

Blick auf das Meer

Cascades de Limon zwischen Palmen

Cascades de Limon

Samana

Cajo Levantado

Strandleben

Spaß am Strand

Entspannung am Strand

Sprung ins Wasser

Blick aud Los Haitises

Leben zum Feiertag

Höhle in Los Haitises

Fluss in Los Haitises

Unberührter Strand

Brutplatz für Vögel

Los Haitises

Reiseliteratur

Mathias Verfasst von:

Ein Kommentar

  1. Tino
    15. Januar 2009
    Antworten

    Coole website die du da gemacht hast! Kann man mal abschalten, wenn man nen harten tag hatte… hihi… hoffe die genießt die zeit weiterhin dort und kommst irgendwann gesund nachhause zurück! byebye Tino

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